Die Töpfe sind sehr gut zur Aussaat von Samen in Kies, Blähton, Perlite oder Steinwolle und dann zum späteren umsetzen ins Kiesbeet, oder ins NFT geeignet.
Der Vorteil der Anzucht in Netztöpfen ist, die bessere Vorzucht, d.h. man kann die Samen drinnen auf der Fensterbank, im Minigewächshaus oder unter Kunstlicht vorziehen, und setzt sie dann mit samt der ganzen Wurzeln ins System nach draussen.
Auch einen enormen Zeitvorteil kann man sich damit erarbeiten, nicht nur für den Erstbesatz im Frühjahr, sondern auch für Folgesaaten von Salaten, Spinat, Kohlrabi, China-, Rot-, Spitz-, Wirsing- und Weißkohl und vielen mehr.
Beispiel: Man säet am 01.März die ersten Salatsamen in Netztöpfe aus, diesen keimen nach 10 Tagen.
Zieht die Pflanzen bis zum 01. April unter Kunstlicht vor, und setzt diese dann nach draussen.
Salat braucht ca. 30 Tage zur Kultur. Nun säet man wöchentlich an der Fensterbank, oder unter Kunstlicht neue Salate aus, sodass man für jeden geernteten Salat gleich eine neue gesunde Jungpflanze setzen kann.
Das System verbraucht daher gleich wieder Nährstoffe, und man lässt die Fläche nicht ungenutzt, als würde man erst dann aussäen, und lange warten müssen, bis draussen (im April ist es noch frisch) die Samen keimen, und die Pflanzen auf die selbe Größe gewachsen sind.
Durch die einfache Umsetzung mit den ganzen Wurzeln, stockt das Wachstum der Pflanze nicht so massiv, als wenn man sie aus der Erde holt, und die Wurzeln von der Erde befreien muss, was zusätzlicher Stress für die Pflanzen wäre.
Auch Stecklinge lassen sich so wunderbar schneiden, bewurzeln und im Raftsystem, DWC oder NFT betreiben.
Ebbe/Flut Fans können die Töpfe auch zur Anzucht in die Flutwanne stellen, und dann später umsetzen.
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