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Der Nil-Tilapia (Oreochromis Niloticus) gehört, wie der Tilapia Mariae, zu den Tilapien.
Er wird bis 50cm lang und 4kg schwer, die Weibchen bleiben deutlich kleiner als die Männchen, die Weibchen der Oreochromis Niloticus, werden ca 25cm groß.
Als Jungtier sind die Fische grau mit einem schwarzen Punkt in der Rückenflosse, welcher als Erkennungssymbol unter den Jungfischen dient.
Die Jugendphase des Tilapia
Der Nil-Tilapia ist als Jungtier ein Schwarmfisch, der die Nähe seiner Geschwister sucht, um sich von Räubern zu schützen.
Wenn er größer wird, verliert er den schwarzen Punkt, und die Männchen entwickeln Ihre rote Grundfärbung.
Oft kann man beobachten, dass nur das dominate Männchen in den Genuss der Färbung kommt.
Ein Erkennen von Weibchen und unterdrückten Männchen ist daher oft schwierig.
Bei uns ist es auch schon vorgekommen, dass dominante Weibchen (Alpha-Weibchen) größer werden können, als unterdrückte Männchen.
Die Vermehrung / Zucht
Nil-Tilapien sind Maulbrüter, das bedeutet, dass nach der Balz das Weibchen die Eier ins Maul nimmt, und dort drei Wochen ausbrütet.
Die Anzahl der Eier von Maulbrütern wie dem Oreochromis niloticus, ist deutlich geringer als die von Offenlaichern oder Höhlenlaichern, wie den Marienbuntbarschen.
Das Sozialverhalten der Nil-Tilapien ist ruppiger als das der Marienbuntbarsche, allerdings ist Ihr Wachstum durch die Fähigkeit große Mengen Futter ins Maul zu nehmen, um einiges schneller.
Wie der Name schon sagt, stammt der Nil-Tilapia aus dem Nil (Ägypten) wo er als geschätzter und wichtiger Speisefisch gilt.
Der Oreochromis niloticus ernährt sich von Pflanzen, Algen, Flocken- und Lebendfutter, auch Pellets sind gern genommenes Futter.
Durch seinen fast nie endenden Appetit wächst er enorm schnell.
Jungtiere erreichen bereits nach vier Wochen nach dem schlüpfen eine Größe von 3cm.
Der Oreochromis niloticus ist wie andere Tilapienarten ein Warmwasserfisch, der keine Temperaturen unter 15°C verträgt.
Einige Versuche zeigten, das er ab 22°C erst Wachstum einetzt, udn erst ab 28°C sein ganzes Wachstumspotenzial entwickelt.
Durchgeführte Tests:
– Futteraufnahmen von 5%
– 90% Futterverwertung
– Erreichen von 500g nach 5 Monaten intensiver Fütterung (25°C und starke Filterung / Wasserwechsel)
Die Tests wurden mit unseren Jungfischen bereits erfolgreich durchgeführt.